Architektur Forum Ostschweiz

Mo 6. Februar 2017, 19.30 Uhr

Grenzen – Jenseits des Röstigrabens

Vortrag und Diskussion

im Forum

Matthieu Jaccard, Architekt und Kunsthistoriker, Lausanne

Bild zum Beitrag

Der Vortrag findet in französischer Sprache statt und wird simultan übersetzt.

Die Architekturszene der Schweiz ist reich und vielfältig: Basel und Zürich stechen als Hochburgen heraus; das Bündnerland erstaunt immer wieder mit neuen Interpretationen seiner Traditionen; das Tessin zehrt von einer Generation von Pionieren, die den Umgang mit der Landschaft radikal hinterfragt haben.

Doch was wissen wir über die Romandie? Etwa über Städte wie Lausanne – das mit dem Ouest lausannois 2011 den Wackerpreis für die Innovative Entwicklung der Suburbia erhalten hat – oder über Genf, das sich aufmacht, mit dem „projet Praille Acacias Vernets“ (PAV) ein neues Kapitel in seiner Stadtgeschichte aufzuschlagen.
Neben den Bauten und Planungen erneuert sich auch die Vermittlung der Baukultur in der Westschweiz: In Lausanne entsteht mit dem „Culture du bâti“ (CUB) ein Architekturhaus, das von 17 Organisationen getragen wird. In Genf erneuert sich gleichzeitig die „Maison d’architecture“.

Cedric van der Poel nimmt uns mit auf eine Tour d’horizon jenseits des Röstigrabens. Der stellvertretende Chefredaktor der Zeitschrift Tracés, dem Schwesterblatt von TEC21 aus Lausanne, kennt sich wie kaum ein zweiter in der aktuellen Szene der Romandie aus. Als Urbanist, Anthropologe, Historiker und politischer Ökonom präsentiert Cedric van der Poel auf einem Streifzug durch die Romandie nicht nur Bauten und Projekte, sondern ebenso die gesellschaftlichen Hintergründe, die die jüngsten Entwicklungen ermöglichen.

Cedric van der Poel ist leider verhindert. Wir freuen uns, Architekt und Kunsthistoriker Matthieu Jaccard an seiner Stelle begrüssen zu dürfen.

Bildnachweis

www.plateforme10.ch, Arazebra

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